Behaviour-Driven Development (BDD) ist eine Evolution des Denkens hinter Test Driven Development. Dabei wird die Sapir-Whorf Hypothese auf das Schreiben von Tests angewandt. Diese besagt: „zwischen den grammatikalischen Kategorien der Sprache, die eine Person spricht und wie diese Person die Welt versteht und sich in ihr bewegt, besteht eine systematische Beziehung“. Siehe Language, Thought and Reality. Selected Writings von Benjamin Lee Whorf.
Die Sapir-Worf Hypothese ist in der Linguistik umstritten. Unstrittig ist jedoch das Sprache unser Denkenin gewisser weise beeinflusst. Diese Aussage kann bis auf Wilhelm von Humboldts Essay „Über das vergleichende Sprachstudium“ von 1820 zurückgeführt werden.
Bei BDD wird im Vergleich zu TDD nicht ein Testfall definiert, sondern ein Erwartung. Das Ziel ist nicht eine Ansammlung von Tests sondern eine ausführbare Spezifikation der zu entwickelnden Software. Nach Astels „arbeitet man bereits mit BDD wenn man TDD richtig anwendet“. Es existieren spezielle BDD Frameworks die Softwareunterstützung für BDD bieten. BDD kann aber auch mit den bekannten xUnit Frameworks umgesetzt werden.