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Wind, Sand und Sterne Taschenbuch – 1. August 1999
- Seitenzahl der Print-Ausgabe224 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberRauch, K/KNO VA
- Erscheinungstermin1. August 1999
- ISBN-10379200030X
- ISBN-13978-3792000304
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Produktinformation
- Herausgeber : Rauch, K/KNO VA; 18., Aufl. Edition (1. August 1999)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 224 Seiten
- ISBN-10 : 379200030X
- ISBN-13 : 978-3792000304
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 261.873 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 8.612 in Klassiker (Bücher)
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Kundenrezensionen
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- Bewertet in Deutschland am 18. September 2013Habe das Buch gebraucht zu einem sehr günstigen Preis gekauft und war angenehm überrascht über den Top-Zustand des Buches. Das Buch selbst ist eine wonne zu lesen und ein Leckerbisen für alle Fans von Saint-Exupery. Kann ich jedem nur empfehlen.
- Bewertet in Deutschland am 3. April 2022Pflichtlektüre
- Bewertet in Deutschland am 3. April 2022Preis Leistungsverhältnis passt. Der Kauf von gebrauchten Büchern macht immer mehr Sinn.
- Bewertet in Deutschland am 10. Juli 2016"Terre des Hommes", "Erde der Menschen", so heißt dieser Roman von 1939 im französischen Original, und dieser Titel bringt noch besser als der deutsche zum Ausdruck, worum es hier geht: um die elementaren, universellen Wahrheiten des Menschseins.
Der französische Verkehrsflieger Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) berichtet in 9 Abschnitten von seinen Erfahrungen in der Luft, über Meeren, Wüsten und Gebirgen, über seinen inneren Antrieb und seine Erkenntnisse über die Menschen. Schon die Überschriften dieser 9 Abschnitte machen deutlich, wie elementar und "einfach" es auf diesen denkbar knappen 200 Seiten zugeht: Die Strecke - Die Kameraden - Wind, Sand und Sterne - Die Naturgewalten - Das Flugzeug und der Planet - Die Oase - Die Wüste - Der Durst - Die Menschen.
Der Autor beschreibt Situationen, in denen es auf Leben und Tod geht, aber nicht verklärend, nicht heldenhaft, auch nicht banal oder "witzig".Er versucht, in jeder Situation die Anforderungen an den Menschen zu erkennen, wie der Einzelne in gerade dieser Situation seine Würde und sein Menschsein wahren und bewähren kann. Er sucht nach Stimmigkeit, äußerer Verantwortung und innerem Frieden. Er behandelt ein scheinbar schwieriges, philosophisches Thema - ohne Pathos, eigentümlich "leicht" und nachvolllziehbar und zugleich mit großem Ernst: Wer bin ich, als Mensch, in meinem innersten Kern, was ist meine Bestimmung?.Ein überaus lesenswerter Roman, der wohl immer aktuell und anrührend bleiben wird.
- Bewertet in Deutschland am 3. November 2006Wer bei „Wind, Sand und Sterne“ einen schnöden Roman erwartet, mit lapidaren Comiccharakteren und überzeichneten Surrealitäten des menschlichen Alltags, der möge sich dieses Werk bitte nicht zulegen.
Zum Werk.
„Die Erde schenkt uns mehr Selbsterkenntnis als alle Bücher, weil sie uns Widerstand leistet. Und nur im Kampfe findet der Mensch zu sich selber.“
Zwei unscheinbare Sätze packen den Leser gleich zu Anfang des Werkes und vollführen eine Art sanfter Unterwerfung, von der man sich auch nach etlichen Jahren nicht mehr lösen kann. Auch das wiederholte Lesen ändert nichts an der einmal erlebten Faszination und Schönheit und immer wieder fragt man sich aufs Neue, wie es denn Herrn Exupery überhaupt gelingen konnte, seine Klientel mit einem Werk von sich zu begeistern, dessen Rahmenhandlung sich mit zwei Sätzen erklären ließe. „Wind, Sand und Sterne“ ist somit eines jener wenigen Werke, die nur getragen werden, von der ungekünstelten Gewandtheit, mit welcher der Erzähler ans Werk geht, um dem Leser einen tiefen Einblick in die Welt des Unsichtbaren zu eröffnen. Eine Welt, oder besser noch – ein Mikrokosmos, in dem sich der Geist über die den Verstand und die Vernunft erhebt und mit den Emotionen und Ansichten des Lesers Achterbahn fährt.
Die Erzählung gipfelt in der Schilderung einer Bruchlandung in der Libyschen Wüste, die für Exupery beinahe so etwas eine Art Nahtoderfahrung darstellte, die sich fortan wie ein roter Faden durch sein Gesamtwerk zieht. Denn erst in der Reduktion alles Seienden auf das Mindestmaß (Exupery und sein Begleiter irren tagelang durch Wüste, ehe sie auf eine Karawane stoßen, die ihnen das Leben Rettet) eröffnet dem Menschen einen ungetrübten Blick auf jene simplen Bedingungen seines Menschseins. Es ist somit zugleich eine Irrfahrt und auch eine Verinnerlichung all jener Kleinigkeiten, die den Menschen charakterisieren und ihn vielleicht auch schön (wenn auch nicht im klassischen Sinne) machen. Vielleicht nicht für das Auge, sagt der ewige Fuchs, aber doch für das Herz.
Fazit.
Eines jener wenigen Bücher, die man wirklich zu seinem materiellen Besitz zählen sollte.